In der November-Printausgabe der ZfK erschien der Artikel "Discounter aktuell im Vorteil" von Hans-Peter Hoeren, welchen wir inhaltlich begleitet haben. Warum aber sind die Wettbewerber auf den Vergleichsportalen fast immer im Vorteil? Die Beschaffungsstrategien der kommunalen Versorger sind immer noch langfristig und auf Vollabsicherung ausgerichtet. Das bedeutet, dass in der Regel 100% des prognostizierten Bedarfs des Folgejahres im Vorfeld an den Terminmärkten eingedeckt werden. Besonders nach der Energiekrise sind die Risikozuschläge für Terminpreise jedoch gestiegen. Diese werden dann im laufenden Jahr deutlich geringer, wenn nur noch Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Genau hier sind die Discounter im Vorteil, weil diese auf die wesentlich günstigeren Preise zurückgreifen, ein neues Produkt in die Vergleichsportale stellen und wenn dieses verkauft ist, das nächste Angebot aufmachen. Hinzu kommt, dass die Prognosen der Vergangenheit heute nicht mehr zutreffen müssen, denn bei steigenden Preisen wird auf der Abnehmerseite gespart und die steigende Eigenversorgung der Kunden, insbesondere durch PV-Anlagen, tut ihr Übriges. Viele kommunale Versorger werden daher vor allem am Ende dieses Jahres auf eine Überdeckung zusteuern, die, zumindest beim aktuellen Spotpreisstand, zu erheblichen Verlusten beim Abverkauf führen können. Lesen Sie hier den kompletten ZfK-Beitrag.